Unser Mitterkirchen - Sehenswürdigkeiten

Mitterkirchen stellt sich vor - kleine Gemeinde ganz groß

 Einwohner: 1723
 Fläche: 28,67 km2
 Seehöhe: 234 m
 Lage: ca. 40 km stromabwärts von Linz am nördlichen Donau-Ufer

Der Name der Marktgemeinde "Mittrinchirchin" wurde erstmals 1111 urkundlich erwähnt. Die archäologischen Funde der letzten Jahrzehnte beweisen jedoch, dass Mitterkirchen auf eine wesentlich längere Vergangenheit zurückblicken kann: Von 1981 bis 1988 wurde das sogenannte Mitterkirchner Hügelgräberfeld wissenschaftlich ausgearbeitet. Dabei wurden hauptsächlich Funde aus der Hallstattzeit, aus dem Frühmittelalter und sogar aus der Jungsteinzeit ans Tageslicht gebracht. Seit 1991 demonstriert das Freilichtmuseum "Keltendorf" Mitterkirchen mit über 20 Objekten, wie das Leben vor einigen tausend Jahren im Machland ausgesehen haben mag.

Doch das Museum ist nicht die einzige Sehenswürdigkeit von Mitterkirchen. Die spätgotische Kirche, die den Marktplatz prägt, bietet seit ihrem Umbau im Jahr 2004 mit raffinierten Lichtelementen und Olivenholz den Besuchern eine besondere Atmosphäre.
Der Mitterkirchner Badesee in der Ortschaft Weisching bietet jedes Jahr tausenden von Besuchern Erholung. Ausgestattet mit einem Tennisplatz, einem Beach-Volleyball-Platz, einer Boccia-Anlage und einem großzügigen Kinderspielplatz bietet er Jung und Alt ein Naherholungsgebiet für Sport und Freizeit. Aber damit noch nicht genug: Es gibt auch zahlreiche Wander- und Radfahrwege, Fischereigewässer, einen großen Sportplatz, sowie Asphalt- und Kegelbahnen. Die 20 Ortschaften umfassende Gemeinde bietet für Jeden das Passende.

Die Hochwasserkatastrophe 2002 hat die Marktgemeinde in eine schwierige finanzielle Lage gebracht. Die Schäden beliefen sich auf 2,8 Mio. Euro. Sämtliche Gebäude und Einrichtungen - wie Keltendorf, Volksschule, Kläranlage, Kindergarten und Amtshaus - die in der Verwaltung der Marktgemeinde stehen, mussten saniert werden. Auch die Infrastruktur unterliegt seitdem einem rasanten Wandel:
Die Ortschaft Hütting mit über 60 Haushalten wurde ausgesiedelt, um zusätzlichen Retentionsraum zu schaffen. Die der Donau am nächsten gelegenen Häuser wurden nach und nach abgerissen und teilweise außerhalb des Ortskernes in der Siedlung "Neu Hütting" abermals errichtet.
Mit dem Bau des Machlanddammes wurde im Jahre 2009 begonnen. Seit Anfang 2012 ist die Marktgemeinde Mitterkirchen im Machland nun hochwassersicher.