PV-ANLAGEN - Wichtige Information der Linz Netz GmbH

Als Netzbetreiber nimmt die LINZ STROM GmbH bei der Energiewende eine Schlüsselrolle ein. Die Aufgabe ist es, die erforderliche Infrastruktur (Übertragungskapazitäten) für den Anschluss von erneuerbaren Erzeugungsanlagen (insbesondere Photovoltaik-Anlagen) zur Verfügung zu stellen. 

Zurzeit ist ein sprunghafter Anstieg an Anfragen für den Anschluss neuer bzw. erweiterter Photovoltaik-Anlagen zu verzeichnen. Bis zum Jahresende 2022 werden über 10.000 Anträge erwartet. Dies entspricht mehr als einer Verdreifachung bzw. einer Verfünffachung gegenüber den Vorjahren 2020 und 2021 mit rund 2000 bzw. 3000 Anträgen. Gegenüber 2019 liegt sogar eine Verzehnfachung vor. 

Es wird mit Hochdruck an der Ermöglichung der zahlreichen Anschlüsse auf den verschiedenen Netzebenen gearbeitet. Alleine von Jänner bis September diesen Jahres wurden rund 38.000 kW ans Strom-Verteilernetz angeschlossen. Die für die Erweiterung der Übertragungskapazitäten notwendigen, umfangreichen Netzausbaumaßnahmen können nicht zur Gänze mit der Nachfrage Schritt halten. 

Bei der Beurteilung bzw. Genehmigung von Einspeiseanlagen wende die LINZ NETZ GmbH das Prinzip „first come—first served“ an. Das kann dazu führen, dass in Bereichen mit knapper Kapazität der Anschluss der Einspeiseanlage gerade noch genehmigt werden kann, während der Anschluss einer gleichartigen zusätzlichen Anlage zu einer Überschreitung der zulässigen Grenzwerte führen würde und daher erst nach Ertüchtigung des Netzes möglich ist. 

Das vollständige Schreiben finden Sie hier: 

Informationsschreiben_Photovoltaik_Gemeinden.pdf (0.13 MB)

13.10.2022 11:45